Wir haben ja in der Vorstellung der Rassen geschrieben, dass Havaneser sich für versch. Sportarten eignen:
Meist werden sie in Hundeschulen oder Hundevereinen durchgeführt.
Mal nur zum Spaß, wird dann oft z.B. Fun-Agility genannt, oder auch mit richtigen Wettkämpfen.
Viele Hunde sind im Alltag nicht genug gefordert und da können diese Sportarten, egal ob einfach aus Spaß an der Freude oder als Vorbereitung für Wettkämpfe, Hilfe sein, den Hund zu fordern und mit ihm etwas zu tun, was auch die Bindung von Hund und Halter unterstützt.

Hier möchten wir einige dieser Sportarten vorstellen.


Agility
was soweit mir bekannt von agil (beweglich)kommt.
Es entstand eigentlich aus Zufall bei einer Hundeausstellung und sollte als Pausenfüller dienen, ist aber vermutlich die bekannteste Sportart mit dem Hund.
Wohl von passionierten Reitern entwickelt erinnert es ein wenig an Parcoure der Springtuniere, aber eben auf Hundegröße abgestimmt.
Die Hundegröße bestimmt die Höhe des Hindernisses und je nach Hund gibt es auch unterschiedliche Schwierigkeitsstufen. In einer vorgegebenen Zeit, müssen die Hunde die Hindernisse, in einer bestimmten Reihenfolge überwinden. Fehler werden bestraft.
Mit Handzeichen und aktustischen Signalen werden die Hunde vom Hundeführer geführt, der ebenso beweglich sein muss und den Ablauf genau im Kopf haben.
Am Ende jedes Hindernisses gibt es eine sogenannte Kontaktzone, die muss vom Hund zumindest mit einer Pfote berühren. (Regel kann aber auch zwei Pfoten vorschreiben) Dies kann für manche Hunde eine Herausforderung sein, z.B. bei der Wippe, nicht zu früh abzusteigen.

Neben der Wippe gibt es viele unterschiedliche Hindernisse, sogenannte Hürden, die durch einen Sprung überwunden werden müssen. Auch Sprünge durch Reifen oder über Wasser sind möglich.

Eine schwere Übung ist für viele Hunde auch die Pause, meist auf einem Tisch oder in einem markierten Feld.
Dort muss er einige Sekunden still im Sitz bleiben und erst wieder bei Handzeichen den Rest absovieren.

Weitere Hindernisse sind Tunnel und Slalomstangen. Beim Tunnel gibt es zwei Varianten, eine mit einem sogenannten Sack am Ende, wo also nur ein Ende offen ist und das andere liegt flach am Boden und wird durch den durchlaufenden Hund mit seinem Körper geöffnet. Die Stangen (6-12) gelten als schwerstes Hindernis und werden im Abstand zwischen 45 und 60 cm aufgestellt und müssen in bestimmter Reihenfolge passiert werden.

Bei allen Hindernissen gilt, nicht der große Hund ist der Beste, sondern oft räumen die kleinen hier Preise und Achtung ab und sind z.B. den Schäferhunden deutlich überlegen.

Wir haben einen kleinen Parcour im Garten, den wir je nach Wetter und Situation gerne nutzen, hier macht Ronja gerne mit. Dies zeigt nicht jeder Hund ist für jede Hundesportart gleich geeignet.

(Früh übt sich, wir machen diese Tunnelübugnen schon mit unseren Welpen in der Sozialisierungsphase……auch in der Hundeschule wird das geübt.

 

Flyball und Hundefrisbi

Beides Sportarten, die wohl an den Stränden entstanden sind.
Beim Flyball wird ein Ball in die Höhe geschleudert und der Hund muss den Ball fangen. Hier bewegt sich nur der Hund und wird nach dem Startzeichen versch. Hürdn überspringen und die Taste an der Flyballbox selber auslösen, den Ball fangen und den Rest der Hindernisse überqueren und mit dem Ball in der Schnautze die Ziellinie überqueren, dann darf der nächste Hund ins Rennen.
Beim Hundefrisbi, wirft der Führer versch Scheiben wirft Formen und durch Handzeichen oder akustische Signale fängt der Hund die Scheiben auf, lässt sie liegen und holt sie später und oft ist alles in eine Art Tanz integriert. Auch hier gibt es Wettkämpfe mit Spielregeln.

 

Obedience

Obedience bedeutet ganz einfach Gehorsam. Sie entstand wohl in England bei Hütehundewettbewerben und aanderen Gehorsamsvorführungen. 
Es ist ein Wettkampf, der in der Grundausbildung fusst und setzt auf die Partnerschaftlichkeit zwischen Hundeführer und Hund. Übungen sind: Sitz, Platz, Fuß, Bleibübungen, Leinenführigkeit, Abrufübungen, Vorausschicken, Sitz usw. aus der Bewegung und Übugen wie z.B. dass der Hund sich vom Richter über den Rücken streichen lässt.
Mit einem unterdrückten Hund wird man hier ganz sicher nicht punkten. Beide Hund und Führer sollen Freude an den Aufgaben zeigen.

 

Dog Dancing (Freestyle)

Hat sich wohl aus dem gerade beschriebenen Obedience entwickelt und unterscheidet sich aber durch trainierte Kunststücke wie z.B. Drehungen, Seitwärts Gänge, …. die vom Hundeführer frei gewöhlt zu Musik durchgeführt werden. Der Hund soll bei der Vorführung im Mittelpunkt stehen und der Führer als Tanzpartner soll seinen Hund im gewissen Sinne nur unterstreichen. Manche Wettkämpfe haben Pflicht und Freestyleteile
Beim Dog Dancing, ist der Hund nicht immer zwangsläufig ganz nah beim Führer, sondern kann sich auch schon einige Meter entfernen, die Choreografie ist dem Hundeführer überlassen.
In England wird noch eine Form davon praktiziert, die Heelwork-Version, da ist der Abstand von Hundeführer und Hund festgelegt.
Beim DogDancing gibt es wunderschöne Vorführungen, die wir immer wieder gerne anschauen.
Gerade hierfür eigenen sich Havaneser sehr gut, da sie einfach gerne mit ihrem Halter Übugnen absolvieren und klevere Kerlchen sind.
Viele nutzen hierbei die Methode des Clickertrainings um dem Hund die Kunststücke und Abläufe zu lernen.
Bei uns ist Chira diejeinige, die hier gerne mitarbeitet und z.B. wie auf dem Bild, auf zwei Beinen geht oder sich dreht.
Beim Clickern wird mit einem Clicker und Target der Hund trainiert bestimmte Dinge zu tun und der Clicker ersetzt im Prinzip die Belohnung während dem Übungsablauf.

 

Mondioring usw.

Aus unserer Sicht nicht er Vollständigkeit halber aufgezählt, da dieser Personenschutz bezogenen Sportarten wohl für den Havaneser nicht geeigent sind.
Absolute Unterordnung, Hochsprung bis 1,20m, Gegenastandsuche, Frantangriff mit Hindernissen oder Ablenkunsgegenständen, Stockschläge, Verteidigung des Hundeführers usw. sind Stichworte aus dieser Hundesportart. Auch hier gibt es Wettkämpfe. Nicht nur den Havis auch uns liegt diese Sportart nicht so sehr.